Fahrsicherheitstraining beim ADAC in Weilerswist

Um unser rollendes Heim besser beherrschen zu können, hatten wir beim ADAC in Weilerswist für den 06. August 2021 ein Fahrsicherheitstraining gebucht. Wir wollten in geschützter Umgebung und unter fachkundiger Anleitung lernen, wie wir ausweichen, bremsen und ggf. unser Heim besser beladen können. Immerhin soll es uns sicher durch die Gegend tragen.

Damit wir am Übungstag nicht so weit fahren mussten, waren wir am Vorabend an den Zülpicher See gefahren und hatten die Nacht dort auf dem Stellplatz verbracht.

Urlaubsfeeling mit Tequila Sunrise vor dem großen Tag
Urlaubsfeeling mit Tequila Sunrise vor dem großen Tag

Am nächsten Morgen waren wir pünktlich beim Trainingsgelände und unser Trainer Carsten empfing uns mit lauter Oberfeldwebel-Stimme.

Zunächst war ein bißchen Theorie angesagt, um allgemeine Verhaltensregeln und Tipps für die tägliche Fahrt mit den anderen Teilnehmern auszutauschen.

Danach lernten wir das Gelände bei einer Rundfahrt kennen.

Noch letzte Woche stand hier alles unter Wasser !
Noch letzte Woche stand hier alles unter Wasser !

Dann begann das Vorwärts- und Rückwärtsfahren durch eine enge Pylonengasse.

Carsten sorgte immer wieder dafür, dass wir nicht zu viel Platz zum Rangieren hatten.
Carsten sorgte immer wieder dafür, dass wir nicht zu viel Platz zum Rangieren hatten.

Nachdem wir so unser Mobilheim besser kenngelernt hatten, ging es an die Bremsmanöver auf nassem Untergrund. Zunächst konnten wir mit über 50 km/h über den nassen Untergrund schlittern. Dann bekamen wir den Auftrag, mit unserem Mobil nur so schnell zu fahren, dass wir vor einer Wasserwand zum Stehen kommen.

...... das war zu schnell ! Dabei hatten wir "nur" 50 km/h drauf !
...... das war zu schnell ! Dabei hatten wir "nur" 50 km/h drauf !

Einige Versuche später sah es so aus:

Obwohl wir das Fahrzeug durch die Vollbremsung richtig quälten, hatten wir mit unserer Beladung keine Probleme: Nichts rutschte durch die Gegend oder flog gar durch den Innenraum - (fast) alles blieb dort, wo es hingehörte (nur die Abdeckung der Spüle machte sich selbstständig).

Nächste Aufgabe war, an der Wasserwand vorbeizukommen und dabei aber voll zu bremsen.

geschafft !
geschafft !

Weiter ging es mit einer Fahrt auf einer kreisrunden Bahn. Diese war in dem Mitte spiegelblank. Wir konnten testen, ob wir mit oder ohne Allradantrieb besser durchkamen. Auch wenn die Systeme schwer arbeiten mussten, half der Allradantrieb doch dabei, die Kurvenfahrt zu meistern. Überschritten wir allerdings die machbare Geschwindigkeit, halfen auch die ganzen technischen Systeme nichts mehr. Gut zu wissen !

Nach 8 Stunden waren wir geschafft. Aber diese Erfahrung wollen wir nicht missen - und dank Carsten war es ein kurzweiliger Tag.

Unser "Mausmobil" war auf der Heimfahrt froh, mal wieder einfach nur vorwärts fahren zu dürfen, ohne irgendwelchen Hindernissen ausweichen zu müssen.