Der Norden Deutschlands 14.01.2022 - 30.01.2022

Freitag, 14. Januar 2022
Bonn - Hamburg
Nach der Arbeit packten wir unser Wohnmobil und fuhren Richtung Norden. Wider Erwarten verlief die Fahrt vollständig ereignislos und ohne Stau. Nach einem Zwischenstopp auf einem REWE-Parkplatz erreichten wir Hamburg gegen 23:00 Uhr.
Wir hatten uns den Stellplatz auf dem Fischmarkt ausgesucht. Tatsächlich war dort noch ein Platz frei. Ein Platzwart oder Ähnliches war nicht da, weshalb wir erst einmal ein „Anleger-Bier“ zu uns nahmen. Da wir in der ersten Reihe zur Elbe standen, hatten wir so etwas wie ein Hafenkino, denn die kleinen Fährboote fuhren fast direkt an unserem Wohnmobil vorbei. 

Samstag, 15. Januar 2022
Hamburg
Obwohl wir mitten in der Stadt stehen, hatten wir eine ruhige Nacht. Dank unserer Heizung war es auch nicht kalt geworden.
Gegen 9:00 Uhr wachten wir auf. Da mittlerweile das Kassenhäuschen besetzt ist, bezahlten wir dort den Stellplatz (14 €/Nacht) und stellten den Camper ein paar Stellplätze weiter Richtung Landungsbrücken. So können wir stehen bleiben, auch wenn der Parkplatz am Sonntag wegen des Fischmarktes gesperrt ist. Aber weiterhin stehen wir in der ersten Reihe zur Elbe. Mittlerweile war auch die Sonne hervor gekommen und unser Urlaubsgefühl stellte sich sehr schnell ein. 

Nach dem üblichen Frühstück, welches aus Müsli und Kaffee bestand, machten wir uns auf und erkundeten Hamburg. Je länger wir unterwegs waren, umso mehr kam die Sonne hervor.

Nachdem wir genügend gesehen hatten, stärkten wir uns bei den Landungsbrücken mit einem kräftigen Essen. Anschließend bezogen wir unser Zimmer im Ginn-Hotel neben dem Fischmarkt.

Dort konnten wir gleich live erleben, wie drei Schlepper einen großen Container-Frachter im Hafen bugsierten.

Als es Zeit geworden war, gingen wir zum Fährboot, welches uns zum Musical-Theater auf der anderen Elbeseite bringen sollte. Wir hatten Karten für das Musical „Die Eiskönigin“ und freuten uns schon darauf.

Dort angekommen, reihten wir uns in die Schlange der Wartenden ein. Nachdem unsere Impfausweise überprüft worden waren, konnten wir das Theater betreten. Bis zum Beginn war noch etwas Zeit und so stärkten wir uns mit einem kleinen Drink. Und dann begann das Musical.

Mitreisende Musik, eine tolle Story, stimmgewaltige Darstellerinnen und eine Licht- und Farben-Show erwarteten uns. Es hat uns sehr gut gefallen.
Wieder im Hotel, gab es noch einen kleinen Absacker in der Bar und damit endete ein sehr schöner Tag.

Sonntag, 16. Januar 2022
Hamburg - Stade
Nach einem reichhaltigen Frühstück im Hotel ließen wir uns noch etwas vom heute trüb-grauen Wetter in Hamburg durchpusten. Anschließend fuhren wir zu unseren Urlaubsbekannten aus Jordanien, Marianne und Bernd. Wir verbrachten dort einen sehr netten Nachmittag.
Es war später als geplant, als wir nach Stade aufbrachen. Unser Navigationssystem lotste uns sicher zum Stellplatz im Zentrum von Stade. Da momentan nicht viele unterwegs sind, hatten wir freie Auswahl.
Für das Abendessen hatten wir uns heute Morgen in Hamburg noch leckere Fischbrötchen besorgt.
Nach dem obligatorischen Tatort am Sonntag endete dieser Tag.

Montag, 17. Januar 2022
Stade
Nach einer ruhigen Nacht weckte uns grauer und bedeckter Himmel am Morgen. So ließen wir uns Zeit mit dem Frühstück. Als es gegen 10:30 Uhr aufriss, machten wir uns auf und erkundeten Stade. Die Altstadt ist sehr hübsch angelegt. Besonders nett sind die kleinen Grachten, die den Ort durchziehen. In einer dieser schmalen Grachten entdeckten wir sogar ein kleines Museumsschiff. 

Nach 2 Stunden hatten wir die Highlights der Innenstadt gesehen und gingen zurück zu unserem Wohnmobil. Wir kamen gerade noch rechtzeitig an, bevor ein starker Regen niederging.
Dieser kurze Regenschauer war zum Glück der letzte für diesen Tag. So konnten wir schon bald unsere Fahrräder satteln, um am Deich entlang Richtung Jork zu fahren. Zu unserem Vorteil hatten wir „lebhaften“ (O-Ton Wettervorhersage) Rückenwind. So kamen wir flott voran und erreichten schon bald die ersten hübschen Fachwerkhäuser.

Wir ließen uns mit der Besichtigung der vielen hübschen Häuser in und um Jork ausgiebig Zeit.
In Jork’s Innenstadt stärkten wir uns vor der Weiterfahrt mit kräftigem Gegenwind erst einmal in einer Bäckerei.

Dann aber begann der Rückweg, der im Gegensatz zum Hinweg deutlich kräftezehrender war. Zum Glück haben wir unsere E-Bikes !!
Was wir nicht wussten war, dass die Gegend vor Stade leicht hügelig ist. So hatten wir lange Anstiege mit kräftigem Gegenwind zu bewältigen.

Kurz vor Stade erreichten wir Schloss Agathenburg, welches zum Glück für uns hübsch beleuchtet war. Mittlerweile war schon die Abenddämmerung hereingebrochen und ohne Beleuchtung hätten wir dieses Schloss nicht erkennen können.
Wieder am Wohnmobil angekommen, putzten wir unsere Fahrräder, um den Dreck der heutigen Tour abzuwaschen.
Für das Abendessen gingen wir zum „Fischerhus“ in Stade. Der Fisch war lecker, das Bier schmeckte und wir gingen anschließend satt zu unserem Mausmobil. Damit endete ein weiterer sehr schöner Tag.

Dienstag, 18. Januar 2022
Stade - Büsum
Nach dem Frühstück packten wir zusammen und fuhren nach Wischhafen an der Elbe. Dort mussten wir eine knappe halbe Stunde warten, ehe uns das Fährschiff nach Glückstadt übersetzte.

Highlight der Überfahrt war eine Begegnung mit einem großen Containerschiff.

Dieses fuhr sehr nah an uns vorbei und ließ uns richtig klein erscheinen.
Direkt am alten Hafen fanden wir einen kostenlosen Stellplatz. Er ist zwar nicht hochwassergeschützt, aber dieses erwarteten wir ja auch nicht.
Da unser Stellplatz direkt neben der Altstadt liegt, hatten wir keinen langen Weg bis zu den ersten Sehenswürdigkeiten.

Dank der App aus Glückstadt konnten wir einen gut erklärten Rundgang durch die Stadt machen.

Nachdem wir genug gesehen hatten, stärkten wir uns im Restaurant „Zum kleinen Heinrich“ mit Original Glückstädter Matjes.

Da wir auf der Speisekarte einen Hinweis auf Pralinen, hergestellt in Glückstadt, gefunden hatten, fuhren wir kurz dort vorbei. Bei dem leckeren Angebot fiel es uns schwer, eine Entscheidung zu treffen. Aber mit einigen leckeren Pralinen bepackt setzten wir unsere Fahrt fort.
Kurz vor Büsum kauften wir noch ein. Zudem entdeckten wir ein Geschäft von Trigema und konnten unseren Wäschevorrat mit qualitativ hochwertigen Waren ergänzen.
Der Stellplatz in Büsum liegt zentral und bietet grundsätzlich alles, was man braucht. Einziger Wermutstropfen ist, dass die Stromabsicherung so niedrig ist, dass unsere Heizung mit Gas betrieben werden  musste.
Nachdem wir unsere weitere Reise ein Stückchen weiter geplant hatten, kochten wir (mal ohne Fisch).

Mittwoch, 19. Januar 2022
Büsum - Sankt Peter-Ording
Nach dem Frühstück gingen wir bei strammen Wind nach Büsum. Zunächst wanderten wir den Deich entlang. Unterwegs kam sogar stellenweise die Sonne hervor. Kurz vor dem Wendepunkt unserer Tour entdeckten wir sogar noch einen (künstlichen) Seehund.

Anschließend erkundeten wir den Museumshafen.

Wir hatten eigentlich mit mehr Schiffen gerechnet. Vielleicht liegt es aber auch an der Jahreszeit, denn aktuell ist hier oben absolut tote Hose. Fast alle Geschäfte haben geschlossen. Wir gingen deshalb durch die nahezu menschenleere Fußgängerzone zur Kirche. Diese ist wirklich ein Schmuckstück und sehr hübsch anzusehen. Bei dem heutigen kalten Wind kam dazu, dass sie beheizt war. So ließen wir uns Zeit, das Innere ausgiebig zu betrachten.

Vor der Weiterfahrt stärkten wir uns noch in einem Fischimbiss mit einer leckeren Matjes- und Krabbenplatte. Ich glaube, daheim mögen wir so schnell keinen Fisch mehr essen. Macht aber nichts, denn hier oben schmeckt er wirklich wunderbar.
Nachdem wir unser Mausmobil wieder mit Wasser versorgt und das alte Wasser abgelassen hatten, fuhren wir zum Eidersperrwerk.

Hier ließen wir uns von dem mittlerweile sehr kräftigen Wind ordentlich durchpusten. Unter uns rauschte das Wasser der Nordsee in die Eider.

Nachdem wir genug von diesem Sperrwerk gesehen hatten, fuhren wir bis nach Sankt Peter Ording in den Wohnmobilhafen. Angesichts der Jahreszeit waren sehr viele Plätze frei. So konnten wir uns in Ruhe einen Platz aussuchen.

Nachdem alles versorgt war, gab es einen nachmittäglichen Glühwein.

Den Rest des Nachmittags verbrachten wir mit Lesen und Planen der weiteren Tour.

Nach dem Abendessen testeten wir wieder unsere TV-Anlage.

 

Donnerstag, 20. Januar 2022

Sankt Peter-Ording

In der Nacht wurden wir mehrfach wach, da der aufkommende Sturm ganz schön an unserem Wohnmobil zerrte. Angst hatten wir keine, aber es war schon komisch, wenn das ganze Gefährt plötzlich wackelte. 

Nach dem Frühstück machten wir uns auf, um eine längere Wanderung in der Sonne zu machen.

Unser Weg führte uns zunächst zum Leuchtturm. Dieser sieht leider nicht so malerisch aus wie die anderen, sondern ist in schlichtem braunen Backstein gehalten. Nach den üblichen Erinnerungsfotos gingen wir Richtung Sankt Peter-Ording. Waren wir auf dem Weg zum Leuchtturm mit dem Sturm gegangen, mussten wir ab jetzt gegenan kämpfen. Das kostete ganz schön Kraft. Zudem liefen uns die Tränen und der Rotz ungebremst. So waren wir froh, kurz vor dem Übergang zum Strand eine Bank zum Ausruhen gefunden zu haben.

Wir befinden uns außerhalb der Saison, weshalb noch keine Strandkörbe vermietet werden. Es war aber dennoch malerisch, wie sie in der Sonne bereits jetzt schon glänzten und auf ihren Einsatz warteten.

Der weitere Weg am Strand entlang ging Richtung Norden und damit genau entgegen des Sturmes. Da zudem noch auflaufendes Wasser war, wurde das Wasser durch den Sturm über den Sand gepresst. Kleine Schaumflocken flogen im Sturm davon.

Es kostete uns schon ganz schön Kraft, gegen den Sturm anzugehen. Uns liefen die Tränen durch den Sturm und von den übrigen Körperflüssigkeiten sprechen wir jetzt erst gar nicht.
Beim nächsten Strandzugang angekommen, hofften wir eigentlich, dass in den Stelzenhäusern ein Café offen hat. Leider wurden wir enttäuscht, denn - wie schon gesagt - es ist keine Saison. So gingen wir nach Sankt Peter Bad hinein und fanden dort im Zentrum des kleinen Ortes ein offenes Café. Leckere Waffeln und Insel-Glühwein stärkten uns wieder.
Bis zu unserem rollenden Heim waren es jetzt nur noch knapp 3 km. Da wir nicht am Strand entlang, sondern durch bebautes Gebiet gingen und der Sturm von hinten kam, war es nicht anstrengend, auch diese Strecke noch zu gehen.

Wieder am Wohnmobil angekommen, ruhten wir uns bis zum Abendessen aus. Unser Antrieb, in einem Restaurant essen zu gehen, tendierte gen Null. Immerhin hatten wir heute schon genug jodhaltige Luft zu uns genommen. So kochten wir und beschlossen den Abend im Wohnmobil.

Freitag, 21. Januar 2021
Sankt Peter-Ording - Husum
Die Nacht war total ruhig. Kein Vergleich mit der letzten Nacht, als wir regelmäßig durchgeschüttelt wurden.
Nach dem Frühstück fuhren wir nach Friedrichstadt. Der Wetterbericht sagte ab heute Nachmittag leichten Regen voraus, weshalb wir die kleine Holländerstadt noch mit Sonne erleben wollten.
In Friedrichstadt angekommen, parkten wir direkt neben der Altstadt. Bei der Touristen-Information bekamen wir einen Stadtplan mit den Sehenswürdigkeiten und der jeweiligen Beschreibung. Mit diesem Plan bewaffnet durchstreiften wir die kleinen Gassen der Stadt. Die Häuser sind wirklich hübsch hergerichtet.

Für unsere Maus waren die Häuser besonders interessant, da die Häusergrößen gut zu ihrer eigenen Größe passten. 

Aber auch wenn die Stadt sehr klein und übersichtlich ist, hatte unsere Maus bald müde Füße. Sie nutzte deshalb jede sich bietende Gelegenheit zum Ausruhen.

Nachdem wir wieder am Wohnmobil angekommen waren, entschieden wir uns, noch einmal ein Stückchen zurück zu fahren. Wir wollten den Leuchtturm Westerhever Sand unbedingt von Nahem sehen.
Vom Parkplatz bis zum Leuchtturm mussten wir 2 km laufen. Zum Glück ist der Weg befestigt, auch wenn ab und zu Pfützen den Weg versperrten. Diese waren zum Glück nicht tief.

Leider gibt es am Leuchtturm selber kein Café oder Ähnliches, weshalb wir nach den üblichen Erinnerungsfotos zurück gingen.
Auf dem Rückweg fand Maus einen kleinen toten Fisch am Wegesrand, der ihr Interesse weckte.

Obwohl sie eine schlaue Maus ist, konnte sie uns nicht sagen, wie der Fisch heißt.
Zurück in unserem Mausmobil kochten wir uns erst einmal einen Kaffee und aßen von unseren mitgebrachten Lebkuchen. Eigentlich hatten wir uns in Friedrichstadt darauf gefreut, eine Original Friedrichstädter Friesentorte zu probieren. In Friedrichstadt selber ist aber aktuell überhaupt keine Saison, weshalb alle Cafés geschlossen waren.
Als wir den Parkplatz verlassen wollten, ging die Schranke nicht hoch, obwohl wir unser Ticket am Automaten bezahlt hatten. Eine Verbindungsaufnahme mit dem Notruf funktionierte nicht, da die Sprechverbindung sehr gestört war. Zum Glück für uns konnte uns ein Bonner Paar helfen, in dem es mit seinem VW-Bus so tat, als wollte es auf den Parkplatz fahren. Damit ging die Schranke hoch und wir konnten den Parkplatz entgegen der Fahrtrichtung verlassen. Wäre dieses Paar nicht da gewesen, hätten wir wahrscheinlich noch einige Stunden dort verbringen müssen.
Husum empfing uns so, wie es überall beschrieben wird: die graue Stadt am Meer. Es war neblig und der Nebel war sehr feucht.
Der Wohnmobilstellplatz in der Nähe des alten Hafens ist sehr einfach und hat keinen Charme. Dafür ist die City sehr nahe. Wir suchten uns einen Platz und meldeten uns im Fischhaus Loof an. 
Bis zum Abendessen lasen wir noch ein wenig und machten Pläne für die nächsten Tage.
Zum Abendessen gingen wir in ein Fischrestaurant am Hafen. Sehr lecker war es und sehr reichhaltig. Als krönenden Abschluss gab es rote Grütze mit Vanillesoße. Und so endete ein Tag, der stellenweise ganz schön spannend war (wenn wir an die Schranke beim Parkplatz denken).

Samstag, 22. Januar 2022
Husum - Munkbrarup Siegum
Nach dem Frühstück stellten wir unseren Camper auf einen allgemeinen Parkplatz um, da wir den Stellplatz bis 12:00 Uhr verlassen mussten. Da der allgemeine Parkplatz direkt neben dem Stellplatz liegt und nichts kostet, war es kein großer Aufwand.
In einem Geschäft beim Außenhafen von Husum fanden wir für unsere Maus einen hübschen kleinen Pullover. Jetzt ist sie richtig stilecht gekleidet.

Leider ist gerade Ebbe, weshalb im Hafen kaum Wasser war. Dafür stank der Schlamm zum Himmel. So konnten wir natürlich keine malerischen Bilder machen. Wir erkundeten deshalb zunächst die Stadt.

Auf dem Markt kauften wir noch Kartoffeln für das heutige Abendessen. Beim dortigen Käsestand fanden wir einen passenden Spruch für unsere Maus.

Nachdem wir genug gesehen hatten, stärkten wir uns vor der Weiterfahrt nach Flensburg noch im Fischhaus Loof mit Krabben- und Matjesbrötchen.
Als wir nach dem Essen wieder an den Hafen kamen, war gerade auflaufende Flut. So konnten wir Bilder mit Schiffen im Wasser und nicht im Schlamm machen (so wie heute Morgen).
Auf dem Weg nach Flensburg zeigte sich der Himmel grau und es regnete leicht. In Flensburg angekommen, lies der Regen allerdings nach, so dass wir den Kapitänsweg abgehen konnten. Dieser Weg zeichnet anhand verschiedener Stationen exemplarisch den Weg eines Schiffskapitäns in vergangenen Jahrhunderten nach, den er nach Ankunft im Hafen gehen musste. Dabei kamen wir an besonders schönen Gebäuden in Flensburg vorbei.

Auf unserem Weg durch die Stadt kamen wir auch an einem kleinen Rum-Geschäft vorbei. Da Flensburg für seinen Rum bekannt ist, suchten wir das Hauptgeschäft der Firma Braasch auf, da der kleine Laden in der Fußgängerzone geschlossen war. Wir ließen uns dort in die Geheimnisse der Rum-Herstellung einweihen.

Um dies in unserem Mausmobil nachvollziehen zu können, kauften wir eine kleine Flasche Rum und ein Grog-Set. So sind wir für künftige kalte Tage gerüstet.
Da es mittlerweile dunkel wurde, fuhren wir die letzten Kilometer zu unserem heutigen Stellplatz in Munkbrarup Siegum. Diesen Stellplatz hatten wir über das „Landvergnügen“ herausgefunden. Unser Stellplatz liegt auf einer Kuhweide, hat aber einen Stromanschluss.
Für das Abendessen hatten wir uns noch in Husum diverse Matjes-Sorten gekauft. Dazu gab es frisch gekochte Kartoffeln. Den Abschluss unseres Mahls bildete ein leckerer Rum sowie ein Espresso. Wir leben ganz schön gut!
Und damit endete ein interessanter und nahrhafter Tag.

Sonntag, 23. Januar 2022
Munkbrarup Siegum
Nach einer absolut ruhigen Nacht (nicht einmal Vögel oder den Wind haben wir gehört) wachten wir auf unserer Kuhweide auf.
Beim Frühstück zeigte sich der Himmel noch bewölkt. Als wir aber mit den Rädern los fuhren, riß es auf und ein strahlend blauer Himmel begrüßte uns.

Nach einem kurzen Stopp am sonnigen Ostseestrand erreichten wir schon bald Schloss Glücksburg.

Wir waren früh dran und die ersten Besucher. Das hatte für uns den Vorteil, dass wir alle Räume in Ruhe und ohne andere Touristen besichtigen konnten.
Alle Räume präsentieren sich im damaligen Einrichtungsstil. Man kann das Gefühl bekommen, dass die Herzogin gerade eben die Räume verlassen hat. Selbst der Esstisch ist gedeckt. Dazu veranschaulichten lebensgroße Puppen, wie die damalige Mode war. Interessant fanden wir auch, dass im jetzigen Schloßteich früher einmal ein Kloster stand. Dieses wurde durch Zufall entdeckt, als der See für Reinigungsmaßnahmen abgelassen worden war.
Gruseliges Highlight am Schluss war die Folterkammer und das Gefängnis. Wir wollen uns gar nicht vorstellen, wie hier die Folterungen abliefen.

Nach der Besichtigung fuhren wir zum nördlichstem Punkt Deutschlands. Wir konnten zur Halbinsel Holnis bequem über Fahrradwege gelangen. Die Landspitze selbst präsentiert sich als ein kleiner Kiesstrand. Wenn man nicht wüsste, wo man ist, könnte dieser Punkt überall sein. Da Dänemark sehr nah ist, begrüßte uns auch gleich das dänische Funknetz.

Ein Café oder Ähnliches gab es nicht an der Landspitze. Wir radelten deshalb nach Langballigau. Direkt am Hafen waren sämtliche Cafés und Imbissbuden überlaufen. Zum Glück hatten wir aber ein Hinweisschild zu „Anna und Meehr“ gesehen, bei der wir einen sehr leckeren Kuchen und Kaffee bekamen.
So gestärkt, fuhren wir die letzten Kilometer zur Mühle Fortuna. Die Mühle selbst ist nicht besonders fotogen, aber für ein paar spaßige Fotos reichte es alle Mal.

Wieder zurück in unserem Mausmobil, reinigten wir die Räder, füllten Wasser auf und setzten uns einen Grog an.

Den restlichen Abend verbrachten wir mit Lesen, Kochen und dem sonntäglichen TATORT.

Montag, 24. Januar 2022
Munkbrarup Siegum - Kappeln
Nach dem Aufstehen füllten wir unseren Wasservorrat auf, packten zusammen und wollten nach Handewitt fahren. Aber unsere Satellitenschüssel ließ sich nicht einfahren. Wir probierten alles mögliche aus, aber sie reagierte nicht. In unserer Verzweiflung zogen wir einfach den Stecker. Nach einer kurzen Wartezeit steckten wir ihn wieder hinein und die Satellitenschüssel klappte, so wie vorgesehen, zusammen. So konnten wir endlich losfahren, denn in Handewitt gibt es eine Waschstraße für Wohnmobile. Da unser Maismobil mittlerweile ganz schön schmutzig ist, wollten wir ihm heute diese Reinigung spendieren.
Insgesamt vier Personen mühten sich mit Schrubber und Hochdruckreiniger ab, den Dreck von unserem Mausmobil herunter zu bekommen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Der Aufbau ist wieder weiß!
Anschließend steuerten wir unser heutiges Tagesziel Kappeln an. Die Fahrt verlief ereignislos.
Der Stellplatz in Kappeln befindet sich auf einem Werftgelände für Segelyachten. Wir waren das einzige Wohnmobil, welches hier für die Nacht einen Stellplatz gesucht hatte. Der Ausblick ist genial: freier Blick auf die Schlei!

Nette Anekdote am Rande: Als wir uns einen Grog kochten, schlug die Gaswarnanlage an. Anscheinend mag sie es nicht, wenn wir Alkohol erhitzen. Beim Erwärmen von Glühwein hatte sie ebenso angeschlagen. Beim Erhitzen von Kaffeewasser passiert dies nicht.
Nachdem wir uns gestärkt hatten, erkundeten wir den Ort.

Wie bereits schon an anderen Orten in Schleswig-Holstein festgestellt, ist aktuell keine Saison. Und das bedeutete, dass hier die Bürgersteige schon sehr früh hochgeklappt werden. Zudem wird es gegen 17:00 Uhr dunkel, so dass schöne Fotos mit kräftigen Farben nur noch sehr schwer möglich sind.
Wir ließen uns davon allerdings nicht abschrecken und marschierten als erstes zur Mühle. Sie ist die größte Mühle Schleswig-Holsteins und die einzige, die einen Sägewerk-Betrieb hat. Heute wird sie allerdings nicht mehr für Arbeiten genutzt, sondern im Rahmen einer Museumsführung vorgestellt. 

Anschließend streiften wir durch den Ort. Grundsätzlich ist Kappeln ein nettes kleines Städtchen. Aber, wie schon gesagt, es ist keine Saison.

Es dunkelte schon leicht, als wir wieder unten an der Schlei angekommen waren. Hier gelang es uns, ein paar nette Langzeitbelichtungen zu machen.

Die Zeit bis zum Abendessen verbrachten wir mit der Ausarbeitung der Fahrradtour für morgen.
Für das Abendessen hatten wir uns in der Gaststätte „Fährschenke“ einen Tisch reserviert. Dies war schlau, denn dieses Gasthaus scheint das Einzige in Kappeln zu sein, welches offen hat. Beim Essen wurden wir nicht enttäuscht.

Nach dem Abendessen schauten wir noch ein wenig fern. Anschließend fielen wir in unsere wohlig weichen Betten.

Dienstag, 25. Januar 2022
Kappeln
Ein grauer Himmel begrüßte uns beim Aufstehen. Naja, solange es nicht regnet, werden wir das Wetter ertragen.
Nach dem Frühstück radelten wir nach Arnis. Nachdem wir den nördlichsten Punkt Deutschlands besucht hatten, stand heute die kleinste Stadt Deutschlands auf dem Plan. Arnis hat seit 1936 Stadtrechte, obwohl es nur 360 Einwohner zählt. In dem kleinen Städtchen auf der Schleihalbinsel gibt es vier Werften, die sich überwiegend dem historischen Schiffbau verschrieben haben.
Der Ort besteht eigentlich nur aus einer Straße. Die Häuser sind allerdings sehr hübsch hergerichtet. Natürlich - wie könnte es anders sein - ist alles geschlossen. Selbst der Bäcker hat nur von 07:00 bis 10:00 Uhr auf. 

Wir gingen die komplette Straße ab und wanderten auf dem Fußweg entlang der Schlei wieder zurück zu unseren Fahrrädern. Im Sommer muss hier die Hölle los sein, den Cafés und Restaurants gibt es in diesem kleinen Ort genug.

Da wir die Schlei mit der Fähre nicht queren konnten, radelten wir zurück nach Kappeln. Dort starteten wir unsere Fahrradtour Richtung Olpenitz. Der Weg ist ganz gut ausgeschildert und verläuft überwiegend auf ruhigen Nebenstraßen beziehungsweise Fahrradwegen.
In Olpenitz bekamen wir einen Schock: Das ehemalige Gelände des Marinestützpunktes besteht heutzutage nur aus kleinen Ferienhäusern. Und täglich werden mehr gebaut, weshalb der eigentliche Fahrradweg stellenweise gesperrt war wegen Baustellentätigkeit. Wir wollen uns gar nicht vorstellen, wie es hier in der Hochsaison abgeht: viele Autos und Menschen auf engstem Raum. Dazu kommt, dass der Strand nicht direkt vor den Häusern liegt, sondern etwas abseits gelegen ist. Zudem sehen viele der Häuser nicht wirklich hübsch aus. Viele sind sehr uniform gestaltet und haben kein Flair.
Nach diesem Schock für die Augen ging es für uns weiter entlang der Ostsee. Nach einigen Kilometern hatten wir Damp erreicht. Auch hier begrüßte uns eine Bausünde aus den 1970er Jahren. Heute beherbergt dieser Betonklotz eine Rehaklinik. Leider hatte kein Café offen, weshalb wir uns beim Bäcker im Edeka-Laden mit Kaffee und leckerem Kuchen stärkten.
Der Rückweg nach Kappeln war nicht so schön. Wir hatten Gegenwind und leichten Nieselregen. So waren wir froh, als wir wieder unser Wohnmobil erreicht hatten.  Hier ruhten wir uns aus bis zum Abendessen. 

Auch für heute hatten wir einen Tisch in der Gaststätte „Fährschenke“ reserviert. Und auch heute wurden wir - wie gestern auch - nicht enttäuscht. Und damit endete ein weiterer schöner Urlaubstag.

Mittwoch, 26. Januar 2022
Kappeln - Kiel
Auch heute zeigte sich der Himmel grau. Wir entschieden uns deshalb, nach Eckernförde zu fahren, um diese Stadt zu besichtigen. Davor holten wir allerdings in der Fischräucherei „Föh“ Fischbrötchen und Krabben für das Abendessen.
In Eckernförde fuhren wir zunächst zum Hersteller unserer Alarmanlage. Der nette Mitarbeiter von Thitronik erklärte uns, warum die Gaswarnanlage beim Kochen von Alkohol anschlägt. Gleichzeitig zeigte er uns, wie man diese für eine Stunde abschalten kann.
Anschließend parkten wir zentrumsnah und erkundeten den Hafen und die hübsche Altstadt.

Beim Vorschlag für einen Rundgang, den wir uns bei der Tourist-Information geholt hatten, war auch ein Abstecher zur Steinkirche von Borby vorgesehen. Von dort oben hatten wir einen sehr schönen Blick.
Nachdem wir genug gesehen hatten, gingen wir in das Café „Heldt“. Dieses ist das älteste Café der Stadt und berühmt für seine leckeren Kuchen.
Wir hatten nahezu freie Platzwahl, da nur wenige Tische besetzt waren. Unser erster Weg führte uns deshalb zu einem Sitzplatz mit Sofa. Auf diesem plüschigen Sofa sanken wir jedoch soweit ein, dass das Essen schwierig geworden wäre. So nutzten wir einen der üblichen Tische. Die Einrichtung insgesamt strahlt den Charme von 1900 aus. Kaffee und Kuchen allerdings sind von heute und ein Genuss.

So gestärkt, fuhren wir die letzten Kilometer nach Kiel-Holtenau. Dort stellten wir uns direkt am Ausgang des Nord-Ostsee-Kanals und konnten den restlichen Nachmittag ein- und ausfahrende Schiffe beobachten. 

Für das Abendessen hatten wir uns in Kappeln ja leckere Fischbrötchen besorgt. Dazu gab es noch eine Krabbensuppe, welche wir mit Nordseekrabben aufpeppten.

Donnerstag, 27. Januar 2022
Kiel - Laboe
In der Nacht wurden das Wohnmobil tüchtig durchgeschüttelt. Ein Sturm ging über Kiel hinweg. Dazu hörten wir noch das Geräusch der in die Schleuse ein- und ausfahrenden Schiffe. Aber trotz dieser Umstände haben wir gut geschlafen.
Am Morgen zeigte sich der Himmel noch bewölkt. So ließen wir uns Zeit, unser Mausmobil herzurichten.

Anschließend fuhren wir zum Leuchtturm Bülk. Eigentlich hatten wir vorgehabt, mit den Fahrrädern dorthin zu fahren. Bei dem vorherrschenden starken Wind wäre dies aber keine Freude gewesen. So hatten wir uns deshalb kurzfristig umentschieden, beim Leuchtturm eine kleine Wanderung zu machen.
Der Leuchtturm Bülk ist der älteste Leuchtturm in der Kieler Förde.

Nachdem wir einige Fotos mit Sonne gemacht hatten, spazierten wir unterhalb der Steilküste am Strand entlang Richtung Eckernförde. Stellenweise mussten wir ganz schön aufpassen, um bei den vielen Steinen nicht zu stolpern.

Dazu blies uns ein kräftiger Wind fast durchgängig ins Gesicht. Trotzdem hatten wir viel Spaß, am Strand entlang zu gehen.
Auf Höhe der Ortschaft Stohl verließen wir den Strand und gingen Richtung Strande zurück. Da in Strande - wie nicht anders zu erwarten - kein Café offen hatte, marschierten wir ohne Pause zurück zum Leuchtturm. Dort war ein kleines Café geöffnet.

Wir suchten uns jeder zwei große Stück Kuchen aus. Dazu gab es eine sogenannte Jumbo-Tasse mit Kaffee beziehungsweise Tee mit Sanddornlikör. Nach der heutigen Tour und vor allen Dingen nach dem Strandspaziergang gegen den Sturm hatten wir uns das verdient.
Gut gestärkt fuhren wir auf die andere Fördeseite nach Stakendorf. Dort sollte es einen Stellplatz direkt am Strand geben. Dieser wird von einem Hotel betrieben, welches angeblich ebenfalls offenhaben sollte. Als wir dort ankamen, war allerdings alles geschlossen. Auf unseren Anruf im Hotel erhielten wir lediglich eine Verbindung zu einem Anrufbeantworter, der uns mitteilte, dass die Saison beendet sei.
So fuhren wir ein Stück zurück nach Laboe. In der Nähe des Marineehrenmals stellten wir uns auf den ausgewiesenen Wohnmobilstellplatz. Es gibt hier zwar keinen Strom, aber wir stehen gut und ruhig.
Gerade als wir die Fahrzeugstützen ausfahren wollten, begann es zu regnen und der Wind frischte deutlich auf. Er blieb uns den ganzen Abend über erhalten und ließ das Mausmobil regelmäßig wackeln. Mal schauen, wie die Nacht wird.


Freitag, 28. Januar 2022
Laboe
In der Nacht wurden wir erwartungsgemäß ganz schön durchgeschüttelt. Der Wind heulte um unser Wohnmobil herum. Zum Glück ließ er in der Nacht etwas nach, so dass wir ruhiger schlafen konnten.
Gegen 8:30 Uhr ging die Sonne auf und strahlte von einem azurblauen Himmel. So hielten wir uns nicht lange auf, sondern marschierten gleich durch den weichen Sand Richtung Hafen von Laboe.

Wir waren zu früh dran, als dass irgendein Geschäft offen haben könnte. Also gingen wir in die entgegengesetzte Richtung, bis es nicht mehr weiter ging. Es war ein sehr schönes Gefühl, durch den Sand mit weitem Blick auf die Ostsee in der Sonne spazieren zu gehen. 

Nach einer kurzen Unterbrechung im Wohnmobil gingen wir wieder Richtung Hafen. Dort stärkten wir uns mit einem leckeren Glühwein und genossen die Sonne auf einer Parkbank. 

Anschließend gingen wir zu einer Fischbude und stärkten uns mit den mittlerweile schon fast obligatorischen Fischbrötchen. Diesmal war es geräucherter Fisch, welcher sehr lecker schmeckte.
Wieder am Wohnmobil angekommen, holten wir unsere Gartenstühle und tankten ein bisschen Vitamin D in der prallen Sonne. Damit es uns nicht kalt wird, nahmen wir zusätzlich die Decken zum Einmummeln.
Die ganze Zeit nur herum sitzen ist nichts für uns, weshalb wir nach einer knappen Stunde den Drachen schnappten und am Strand Drachen steigen ließen. Der Wind hatte genau die richtige Stärke.

Als die Arme des Greyhound lahm wurden, spazierten wir noch ein bisschen am Strand entlang, um die letzten Sonnenstrahlen für heute zu genießen.
Sobald die Sonne untergegangen ist, ist die Luft doch ganz schön kalt. So mussten wir uns in unserem Wohnmobil mit Grog wieder aufwärmen. Anschließend ruhten wir uns bis zum Abendessen aus.
Ursprünglich hatten wir geplant, heute Abend in ein Fischrestaurant am Hafen zu gehen. Reservierungen wurden dort leider nicht akzeptiert, weshalb wir keinen Platz bekamen. Es waren einfach zu viele Besucher im Restaurant.
Nach ein bisschen Suchen fanden wir allerdings im Restaurant „Ocean eleven“ einen schönen Tisch und stärkten uns mit einem sehr leckeren Abendessen. Und damit endete ein wunderschöner Tag, der uns den Abschied vom hohen Norden nicht ganz leicht macht.

Samstag, 29. Januar 2022
Laboe - Bergkamen
Beim Aufwachen begrüßte uns stürmisches und regnerisches Wetter. Welch Unterschied zum gestrigen wunderschönen Tag!
Da heute die Rückfahrt anstand, richteten wir nach dem Frühstück das Mausmobil für die Fahrt her. Vor dem Verlassen von Laboe kauften wir beim Bäcker noch Mohnschnitten. Diese sind besonders, da sie eine Deckschicht wie Nussecken haben.
Bis zur Autobahn wurden wir kräftig durchgeschüttelt. Für Schleswig-Holstein bestand auch für heute eine Sturmflutwarnung mit Orkanböen. Aber unser Mausmobil hielt tapfer durch.
Nach dem Elbtunnel wurde es besser mit dem Wind. Auch der Verkehr war nicht allzu stark. So kamen wir entspannt durch.
Nach einer kurzen Kaffeepause erreichten wir am späten Nachmittag Bergkamen. Stellplätze waren noch genügend frei. So stellten wir unseren Camper ab und machten einen kleinen Spaziergang. Wir wären gerne länger gegangen, aber der aufkommende Regen verhinderte dies.
Zum Abschluss unseres Urlaubs gingen wir ein letztes Mal essen. Ganz in der Nähe des Stellplatzes gibt es direkt an der Marina ein Restaurant. Die Küche dort ist vom Balkan inspiriert. Demzufolge waren die Portionen sehr groß. Mehr als gesättigt gingen wir deshalb  nach dem Essen zu unserem Wohnmobil zurück. Damit endete der erste Teil der Heimfahrt.

Sonntag, 30. Januar 2022
Bergkamen - Bonn

Heute ist unser letzter Urlaubstag. Mit etwas Wehmut packten wir deshalb ein letztes Mal unseren Camper und fuhren die restlichen Kilometer nach Bonn.

Und so endete ein sehr schöner Urlaub im hohen Norden von Deutschland. Für uns war es das erste Mal, dass die Zeit scheinbar nur sehr langsam verging, denn gefühlt waren wir nicht nur 14 Tage unterwegs gewesen.